Existenzängste der Gewerbetreibenden müssen ernst genommen werden

11.01.21 –

Der Vorstand der Bündnis 90 /Grünen Freiberg nimmt Stellung zur Aktion des Freiberger Gewerbevereins im Rahmen von #wirmachenaufmerksam, bei der am 11.01.2021 mithilfe von Schildern und Tafeln vor den geschlossenen Geschäften auf die Notlage des Einzelhandels hingewiesen werden soll.

Die Teilnehmenden der Aktion verbinden damit die Forderung nach einem Ende des Lockdowns für die Geschäfte. Die Vorstandsmitglieder äußern

Verständnis für die dramatische Lage der Handeltreibenden und unterstützen den Wunsch

nach mehr öffentlicher Aufmerksamkeit für die Situation. Evelyn Mathys, Sprecherin des Stadtverbandes, betont: "Gerade die kleinen Geschäfte machen das Leben in Städten wie Freiberg lebenswert, sie sind von fundamentaler Bedeutung für das Sozialgefüge dieser Orte."

Diejenigen, die sonst mit hohem Einsatz Veranstaltungen, Vereine und Initiativen vor Ort unterstützen, seien jetzt die wirtschaftlich Hauptleidtragenden: Sie müssen teils seit

Anfang November auf bis zu 100% ihrer Einnahmen verzichten. Dabei sieht der Vorstand zur Unterstützung des Einzelhandels in erster

Linie den Staat in der Verantwortung. "Bei den bereits bestehenden Finanzspritzen wie der Dezemberhilfe muss schnellstens Bürokratie abgebaut werden, damit sie zeitnah dort

ankommen, wo sie dringend gebraucht werden. Bedingungen wie die 80%-Vorjahresumsatzregelung sind teilweise realitätsfern und sollten abgeschafft werden. Noch

wichtiger ist allerdings das Schnüren eines weiteren Soforthilfepakets.

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